Das Problem ist nicht neu. Wir werden immer und immer wieder damit konfrontiert. Eine Vielzahl von Mietverträgen (Experten
schätzen sogar mehr als 50 %, lt. Ang. des DMB) enthält eine falsch angegebene oder berechnete Wohnfläche.
So zahlen Sie als Mieter Monat für Monat zuviel Miete und ggf. auch Betriebskosten.
Dabei muss gar nicht immer die Profitgier oder eine böse Absicht des Vermieters dahinter stecken. Oft werden die Wohnungen im Rohbau vermessen oder die Planung war ursprünglich anders als später
tatsächlich gebaut wurde. Kabelschächte, Verkleidungen oder Schornsteine verkleinern plötzlich die Wohnfläche, ohne dass die Wohnfläche zum Vermietungszeitpunkt noch einmal nachgemessen
wird.
Wer z. B. ein Auto kauft, prüft dieses in aller Regel auf technische Details. Bei der Anmietung oder dem Kauf einer Wohnung lassen sich ca. 90 % der Interessenten vom optischen Eindruck beeinflussen. Achten Sie darauf, ob ein Grundriss vorhanden ist. Das sollte selbstverständlich sein, wenn der Vermieter nichts zu verbergen hat!
Welche Erfahrungen haben Sie als Eigentümer oder Mieter bislang gemacht?
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G. Müller (Mittwoch, 23 Januar 2013 19:18)
Ihre Wohnflächenberechnung aus dem letzten Jahr hat dazu beigetragen, dass ich ca. 480 Euro Mietrückzahlung und die zuviel gezahlten Nebenkosten zurück bekomme. Vielen Dank!
Susanne Marquardt (Samstag, 16 Februar 2013 15:41)
Es hat zwar über 14 Monate gedauert, aber mein Vermieter hat dann doch eingelenkt und alle Differenzen erstattet. Immerhin betrug die Abweichung 14,6 %!